Siegburger Karnevalsbasar mit Rekordergebnis


So viel war es noch nie: 2222,22 Euro spendete die Siegburger Ehrengarde nach ihrem Karnevalsbasar am 5. November dem Altenhilfe-Verein DIE GUTE TAT e.V. der Kölnischen Rundschau. Fast 2200 Euro zählte Schatzmeister Christoph Schmitz am Abend, nachdem der letzte Besucher den Pfarrer-Rupprecht-Saal in Siegburg-Stallberg verlassen hatte. Und damit eine jecke Zahl daraus wurde, rundeten die Vorstandsmitglieder dann noch etwas auf.
„Ich bin selbst mehr als überrascht über dieses tolle Ergebnis“, sagt Farid Wagner. Im vergangenen Jahr hatte der Basar etwa 1500 Euro gebracht. Eine Erklärung hat der Präsident der gelb-schwarzen KG allerdings schon für die Mehreinnahmen: „Wir haben den Basar gezwungenermaßen zwei Wochen früher als sonst gemacht.“ Denn am angestammten Termin, dem dritten Wochenende im November, war der Saal schon belegt. Das erwies sich im Nachhinein als Glücksfall, denn so konnten sich Interessenten noch für den Elften im Elften eindecken. „Es waren viel mehr Leute da als sonst“, sagt Wagner, der selbst am Tisch mit den Orden stand und Suchende beriet. „Man hatte noch nicht mal die Zeit, um zwischendurch mal eine Bockwurst zu essen“.
Die gab es im Foyer, genau wie frisch gebackene Waffeln mit heißen Kirschen und Getränke. Alles durch den Einsatz vieler freiwilliger Helfer der Siegburger Ehrengarde. Auch die Kostüme richteten die Mitglieder liebevoll her. „Am Freitag Nachmittag haben wir einen Lieferwagen samt Anhänger mit Kisten und Kartons zum Saal gebracht. Dort haben sich dann gleich vier Frauen mit Bügelbrettern dran gemacht, die vielen Kostüme hübsch zu machen“, erzählt Wagner. Die gespendeten Kostüme, Hüte oder Perücken sammelt die Ehrengarde das ganze Jahr über. Erstmals war sogar ein komplettes Prinzenornat dabei, aber nicht aus Siegburg sondern dem kleinen Örtchen Ersfeld. Das erste Novemberwochenende ist jetzt für den Basar gesetzt: An dem früheren Termin will die Karnevalsgesellschaft nach diesem Erfolg auf jeden Fall festhalten. Und auch der Altenhilfe im nächsten Jahr wieder den Erlös spenden. „Das ist uns sehr wichtig, das machen wir weiter so“, waren sich alle Ehrengarde-Mitglieder einig.